Gleich nach dem ersten grossen Schneefall haben sich die Mitgliederinnen und Mitglieder der FDP Russikon am Donnerstagabend 28. November zum traditionellen Adventsanlass getroffen. Der Rahmen passte perfekt, im Sääli des Rest. Brauerei in Pfäffikon der Duft nach frischen Grittibänzen und draussen der Geruch nach Glühwein am Weihnachtsmarkt von Pfäffikon. Während des Abendessens erfuhren die anwesenden Russiker FDPler einiges über die aktuellen regionalen und nationalen politischen Themen, aber auch zu den Bauplänen der Gemeinde, vor allem im Tiefbau.
Kurz vor Beginn der Wintersession der Eidg. Räte skizzierte Präsident Peter Minder die finanzpolitische Ausgangslage. Während noch vor 30 Jahren 19 Prozent der Bundesausgaben in die Sicherheit flossen, ist es heute weniger als die Hälfte davon. Im gleichen Zeitraum stiegen die Ausgaben für Soziale Wohlfahrt von einem Fünftel auf über ein Drittel des Bundeshaushalts (siehe Grafik). Die Verteilkämpfe zwischen den verschiedenen Interessen- und Anspruchsgruppen, die das Land derzeit täglich via Medien beschäftigen, strapazieren mehr und mehr die Konkordanz. Die Umverteilung mit den Schlagworten alles für die Konzerne und für die Reichen, zu wenig für zahlbare Mieten und anständige Renten wird täglich und doktrinartig durch die Linke mantraartig thematisiert. Der Zufall will es, dass am Tag nach unserem Adventsanlass die BILANZ-Liste der reichsten Schweizerinnen und Schweizer mit dem Titel «Vermögen so hoch wie nie zuvor» erschienen ist. Und obwohl sich die grosse Mehrheit der Eidgenössischen Räte völlig darüber im klaren ist, dass die Armee dringend mehr Mittel erhalten muss, darf der SP Co-Präsident in einem Interview mit dem Tagesanzeiger sagen: «es gibt sicherheitspolitisch keinen Grund, die Schweiz aufzurüsten!»
Viel bodenständiger und lokaler tönte es im Referat von Gemeinderat Stephan Fehr. Die FDP Russikon hatte ihn als Gast eingeladen um über die anstehenden Strassenbauprojekte in der Gemeinde und über seine Herausforderungen als Ressortvorsteher Tiefbau und Umwelt zu informieren. Sehr aufmerksam lauschten die Anwesenden seinen sehr informativen Ausführungen zu den Projekten Reitistrasse in Madetswil und Kantonsstrasse im Berg in Russikon. Stephan verfügt nach etwas mehr als zwei Jahren bereits über sehr fundierte Kenntnisse über das Bauwesen und den Strassenbau im Speziellen. Auch wenn das Projekt im Berg ein Kantonsprojekt ist, hat er sich im Interesse der Gemeinde von Beginn weg konstruktiv einbringen können. Gestaunt haben wir über seine sehr hohe Anzahl von bereits 144 absolvierten Sitzungen in diesem Jahr. Trotz allem versicherte er uns aber, dass er äusserst gerne Gemeinderat ist und er seine Aufgabe als sehr bereichernd empfindet.
Nach 2 ½ Jahren in der aktuellen Legislatur, bereitet sich die FDP Russikon bereits auf die nächsten Behördenwahlen im Jahr 2026 vor. Mit drei Personen in der Schulpflege und mit Natalie Furrer und Raphael Alder im Gemeinderat sind wir lokalpolitisch sehr gut vertreten und möchten dies gerne auch bleiben.