Politische Agenda FDP Russikon

    Die politische Agenda der FDP Russikon, welche am 7. März 24 verabschiedet wurde, bietet die Leitplanken für das politische Engagement unseres Vorstandes und unserer Mitglieder. Alle Massnahmen, Aktionen und Anlässe sind auf die politische Agenda und damit auf das Wesentliche fokussiert. Sie ist ein Fixtraktandum an den Vorstandssitzungen und kann jederzeit geändert oder angepasst werden.

     

     

    Politische Agenda FDP Russikon

    Claim:

    Unser über Jahrzehnte erarbeiteter Wohlstand steht aus allen Richtungen unter Druck. Deshalb gilt es in bewährter Manier Innovationen und die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu fördern. Wir müssen in neue Technologien sowie Bildung und Forschung investieren

    Oktober 2023:

    Die politische Agenda der FDP Russikon bietet die Leitplanken für das politische Engagement unseres Vorstandes und unserer Mitglieder. Alle Massnahmen, Aktionen und Anlässe sind auf die politische Agenda und damit auf das Wesentlich fokussiert. Sie ist ein Fixtraktandum an den Vorstandssitzungen und kann jederzeit geändert oder angepasst werden

    1. Übergeordnete Themen National und Kantonal

     

    Individualbesteuerung

    Dass aufgrund der Steuerprogression durch das Zusammenrechnen der Einkünfte verheiratete Paare mehr Bundessteuern bezahlen müssen als unverheiratete Paare ist unfair und gehört abgeschafft.

    Für den Zweitverdiener lohnt es sich häufig finanziell nicht mehr, einer Beschäftigung nachzugehen, so dass (immer noch überwiegend) Frauen ihr Arbeitspensum reduzieren oder die Stelle ganz aufgeben. Das wirkt als Motivations- und Karrierebremse.

    Eine zivilstandsunabhängige Besteuerung ist das einzige Modell, welches alle Lebensformen steuerlich fair behandeln kann und die richtigen Arbeitsanreize für den Zweitverdiener setzt.

    Die Individualbesteuerung trägt dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung, wonach Familien vermehrt aus Zweiverdienerpaaren sowie unverheirateten Eltern bestehen, und geht von einer eher gleichmässigen Verteilung von Erwerbs- und Familienpflichten bei Paaren aus.

    Die Reform würde zu einer höheren Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt führen, deren Karrierechancen fördern und somit auch die Chancengleichheit zwischen Mann und Frau verbessern wie auch die finanzielle Absicherung im Alter.

    In Zeiten eines drohenden Fachkräftemangels würde damit auch das inländische Arbeitskräftepotenzial besser ausgeschöpft.

    Stärkung Wirtschaftsstandort CH

    Das sich heute unter Druck befindende Erfolgsmodell Schweiz hat massgeblich dazu beigetragen, dass die Schweizer Bevölkerung im internationalen Vergleich über einen sehr hohen Wohlstand verfügt.

    Der Druck kommt nicht nur von aussen, auch innenpolitisch sieht sich die liberale Wirtschaftsordnung der Schweiz immer neuen Angriffen ausgesetzt. Der Handlungsbedarf ist akut:

    Eine offene Volkswirtschaft wie die Schweiz benötigt stabile Handelsbeziehungen mit globalen Märkten und insbesondere mit den wichtigsten Handelspartnern in Europa.

    Damit der Schweizer Wohlstand auch morgen Bestand hat, müssen liberale Prinzipien wegleitend sein: Eigenverantwortung anstatt staatlicher Bevormundung und komplizierten Administrativprozessen, Anreize statt Verbote, Marktwirtschaft anstelle staatlicher Eingriffe und mehr Freihandel dafür weniger Protektionismus.

    • Unsichere Lage für die CH Wirtschaft bei den bilateralen Beziehungen zur EU
    • Angriffe auf die liberale Wirtschaftsordnung durch Volksinitiativen und Parl. Vorstässe
    • Internationaler Druck auf attraktiven schweizerischen Steuerstandort für Unternehmen.
    • Gesellschaftlicher Wandel und Wandel der Arbeitsmodelle und Arbeitsformen
    • Internationale Entwicklungen (Kriege, höhere Energiepreise, Lieferkettenprobleme)
    • Zunehmende Abschottungspolitik wichtiger Handelspartner (z.Bsp. China und USA)

    Die Forderungen der FDP:

    • Wirtschaftliche Dynamik und qualifizierte Arbeitskräfte sicherstellen
    • Internationale Marktzugänge sichern und ausbauen
    • Ansprüche an den Staat reduzieren und Eigenverantwortung fördern

     

    1. Regionale und kommunale Themen

    Energiepolitik (Energiestadt Russikon, Windkraft. etc.)

    • Die wachsende Bevölkerung stellt hohe Anforderungen an die Infrastruktur.
    • Unsere natürliche Lebensgrundlage steht unter grossem Druck.
    • Der Energiebedarf muss langfristig gesichert werden.
    • Die Energieunternehmen, (in öffentlichem Besitz), stehen inmitten grosser Veränderungen.
    • Ansätze, die auf Verboten und Zwängen basieren, dominieren zurzeit die politische Diskussion

    Deshalb:

    1. Chancen von neuen Technologien (wie zum Beispiel Geothermie) und Energiequellen nutzen.

    2. Mehr Forschungsanstrengungen bei der Entwicklung der Speicherung von Energie.

    3. Realistische Szenarien fordern, zum Beispiel Solartechnik auf Hausdächern.

    4. Mittels Anreizsystemen die realistischen Potenziale erneuerbarer Energien besser ausschöpfen

     

    Die Forderungen der FDP:

    • Energetische Sanierungen durch Energieeffizienzstandards und steuerliche Anreize. ›
    • Effizienzverbesserung bei Fahrzeugen durch CO2-Grenzwerte gemäss EU Standards
    • Marktnahe Gestaltung der Energiepreise
    • Versorgungssicherheit gewährleisten
    • Aus- und Umbau der Stromnetzinfrastruktur und Sicherstellung der Netzstabilität.

     

    Bildungspolitik (u.a. integrative Schule, Ressourcen, Digitalisierung)

    Kinder müssen entsprechend ihren Fähigkeiten, Begabungen und Leistungen gefördert werden – das gilt auch für leistungsstarke Kinder.

    Bei der Integration von Schülerinnen und Schülern in ordentliche Volksschulklassen ist neben dem Wohl des einzelnen Kindes auch jenes der Klasse als Ganzes zu berücksichtigen.

    Es gilt, das duale Bildungssystem mit der Berufslehre und der Möglichkeit, anschliessend ein praxisbezogenes Fachhochschul-Studium zu absolvieren, zu stärken.

    Die Qualität der Maturität als Voraussetzung für den Berufseinstieg via Universität muss gleichzeitig durch eine Neudefinition von Anforderungen und Lehrinhalten auf hohem Niveau gehalten werden, damit die Maturitätsquote nicht noch weiter steigt. 

    Dorfzentrum Russikon

    • Russikon ist und bleibt eine sympathische Wohngemeinde im Zürcher Oberland.
    • Das Dorfzentrum Russikon ist attraktiv gestaltet
    • Das Dorfzentrum wird auch durch das Engagement der FDP zu einer Begegnungsstätte
    • Die Identifikation der Bevölkerung mit Russikon ist sichtbar und wird gelebt
    • Die Werterhaltung der Infrastruktur ist sichergestellt.

    FDP-Credo

    Wir stehen ein für

    • eine liberale Ordnung, welche persönliche Freiheit und Selbstverantwortung vor staatliche Bevormundung stellt
    • eine effiziente Staatsorganisation, welche die der öffentlichen Hand (Gemeinde, Kanton und Bund) überbundenen Aufgaben kostengünstig erfüllt
    • öffentliche Aufgaben sollen nur dann durch den Staat übernommen werden, wenn keine privatwirtschaftlichen Lösungen möglich sind.
    • Damit die politische Arbeit nicht durch extreme Eiferer von links und rechts dominiert wird, ist es wichtig, dass wir für eine starke Position der FDP sorgen. Wir dürfen dies nicht als Nebensache betrachten, denn hier werden wichtige Weichen für die Zukunft unserer Gemeinde, unseres Kantons und unseres Landes gestellt.

    FDP Russikon